Stefan Kubli im Interview

Stefan, du gehörst zum Team der Kursleiter/innen bei TA Schweiz. Wie bist du zum ersten Mal in Kontakt mit der Transaktionsanalyse gekommen?

Stefan: Meine beste Freundin hatte 2011 mit einer Weiterbildung im Transaktionsanalyse (TA) begonnen. Sie erzählte mir oft und mit viel Begeisterung von ihren Erfahrungen mit der TA und ihren Erlebnissen mit der Weiterbildungsgruppe. So erhielt ich erste Einblicke in die Konzepte und Modelle der TA und liess mich von ihrer Begeisterung anstecken. Zwei Jahre später machte ich mit einem 101-Kurs den ersten eigenen Schritt auf meinem TA-Weg.

Und wie hat sich dieser Weg seither für dich gestaltet?

Stefan: Ausserordentlich vielseitig und spannend. Ich habe auf den verschiedensten Ebenen unglaublich viel gelernt und profitiert, und dabei grossartige Menschen kennengelernt. Nach zehn Jahren spüre ich immer noch eine grosse Lust, diesen Weg weiterzugehen. Aktuell befinde ich mich im Fortgeschrittenentraining. Meine nächste Wegstation ist das CTA-Diplom zum zertifizierten Transaktionsanalytiker – und wer weiss, vielleicht geht es danach ja auch noch weiter…

Weiter in welche Richtung?

Stefan: Zusammen mit Christine Kohlbrenner-Borter hatte ich im April die Gelegenheit, zwei TA-Unterrichtstage als Kursleiter mitzugestalten. Diese Arbeit hat mir grossen Spass gemacht – ich kann mir gut vorstellen, eines Tages selbst als lehrender Transaktionsanalytiker unterwegs zu sein.

Gibt es eine Idee oder ein Modell aus der TA, welche in deinem Alltag besonders präsent ist?

Stefan: Da gibt es einige. Mehrfach täglich begegnet mir das Modell der Grundhaltungen. Das ist eines der ersten Modelle, welches ich in der TA kennengelernt habe. Mir ist es wichtig, den Menschen und auch mir selbst gegenüber in einer positiven Grundhaltung zu begegnen. Diese Haltung ermöglicht mir einen unvoreingenommenen und konstruktiven Umgang mit meiner Umwelt – und macht mich so weniger anfällig für psychologische Spiele und Konflikte.

Du bewegst dich beruflich in zwei sehr unterschiedlichen Feldern, du bist einerseits selbstständiger Fotograf und arbeitest ausserdem als Psychosozialer Berater und Kursleiter. Wo berühren sich diese zwei Berufsfelder?

Stefan: Da gibt es viele Berührungspunkte. In beiden Berufen steht der Mensch im Mittelpunkt. Eigenschaften wie Empathievermögen und Kommunikationsfähigkeit, und die Freude an der Beziehungsgestaltung, spielen eine zentrale Rolle. Das entspricht mir ausserordentlich. Ausserdem bin ich ein sehr neugieriger Mensch, auch das kommt mir in beiden Berufsfeldern sehr gelegen.

Du feierst dieses Jahr einen runden Geburtstag. Hast du schon eine Idee für ein angemessenes Geschenk?

Stefan: Ich lerne leidenschaftlich gerne neue Menschen und Kulturen kennen. Zu meinem Geburtstag schenke ich mir wieder einmal eine längere Auszeit und reise gemeinsam mit meiner Partnerin während drei Monaten mit dem Rucksack durch Südostasien. Wir freuen uns schon sehr darauf.

Danke dir Stefan für diesen Einblick in dein Leben und deine TA-Welt – wir wünschen dir eine gute Reise!